Frühe Hamilton Armbanduhr 1916-1916

Hamilton Armbanduhr Im „Cushion“ 10 Karat Goldfilled Gehäuse von „Fahys Montauk“ für Hamilton. Werk-Nr. 1252480 gebaut 1915-1916. Kaliber 985.
Sehr frühe Armbanduhr von Hamilton in einem ebenfalls frühen Gehäuse mit bereits „modernen“ Bandanstößen, das schon für Federstege ausgerüstet ist. Fehlerloses Emaillezifferblatt und gebläute Originalzeiger. Ausgestattet mit dem sehr hochwertigen 19 Jewels Nickel-Kaliber 985. Es verfügt über erhabene Goldchatons („Gold Cups“), eine mit verschraubtem Chaton versehene Federhauswelle, anglierte goldene Gangränder („Gold Train“), eine Breguetspirale, und eine Schwanenhals-Feinreglage. Alle Räder sind fein terminiert, selbst die Speichen des Hemmungsrads sind ausgedreht, angliert und poliert. Ein hochfeines Uhrwerk, das unter Luxusuhren seinesgleichen sucht.
Diese frühen Armbanduhren aus der besten Serie wurden in den USA nur in geringer Stückzahl verkauft. Das Kaliber 985 wurde nur 571 mal hergestellt, eine sehr geringe Zahl bei einer Gesamtproduktion von über einer Million Uhren pro Jahr. Unter anderem hat Hamilton mit diesen Uhren die Flieger der ersten amerikanischen Flugpost ausgerüstet. Sie flogen als Luftfahrt-Pioniere Strecken über Land von Küste zu Küste. Dabei profitierte die Firma sicherlich von ihrem etablierten Ruf für beste „Railroad-Grade“-Uhren.
Das Kaliber 985 sieht exakt so aus wie eine verkleinerte Version des berühmten Railroad-Taschenuhrkalibers 950. Es gehört heute zu den seltensten und gesuchtesten Hamilton-Vintage Kalibern, es wurde nur in den Jahren 1915 bis 1916 verwendet. Kurz darauf wurden die frühen Hamilton-Armbanduhren mit weniger aufwändigen Werken, etwa dem Kaliber 986 A, ausgerüstet.
Das Kaliber 985 taucht kaum einmal auf dem Markt auf, schon gar nicht in dieser Qualität. Viele Sammler träumen davon, es zu besitzen, da es das schönste Armbanduhrkaliber von Hamilton ist, und meiner Ansicht nach eines der schönsten Werke für Armbanduhren überhaupt, das man finden kann.